Im Winter sind die Abwehrmechanismen der Haut, vor allem ihr Hydrolipid-Mantel, geschwächt. Das ist die schlimmste Zeit für trockene, empfindliche Haut und Haut mit Neigung zu Couperose, aber normale oder fettige Haut braucht auch einen geeigneten Schutz. Die Hautpflege im Winter besteht vor allem aus einem zart reinigenden Präparat (pH-Wert 5,5) ohne Schleifpartikel und einer guten Gesichtscreme. Eine gute Gesichtscreme muss die Haut vor Frost, Wind und Sonne schützen – die Sonnenstrahlen sind nämlich auch im Winter schädlich. Sie soll auch den Bedürfnissen der Haut entsprechen. Welche Creme eignet sich also am besten für trockene oder empfindliche Haut und was könnt ihr statt Cremes wählen? Und wie ist eine gute Creme für Skifahrer? Wie sollt ihr die Lippenhaut im Winter pflegen? Ich antworte gleich auf alle Fragen.
Winterpflege – welche Creme sollt ihr wählen?
Ihr habt sicherlich gemerkt, dass die Haut im Winter sehr trocken ist. Niedrige Temperatur bewirkt, dass die Haut weniger Talg produziert – sie braucht dann einen geeigneten Schutz. Klimatisierte Räume und trockene Luft verschlechtern auch ihren Zustand – die Haut verliert dann schnell an Feuchtigkeit. Nicht ohne Bedeutung ist auch der häufige Temperaturwechsel – die Blutgefäße ziehen sich zusammen, und unter Einfluss der höheren Temperatur weiten sie sich wieder. Im Gesicht treten dann unästhetische, rote Äderchen auf.
Der nächste Faktor, der den Zustand der Haut verschlechtert, ist die Sonne. Obwohl die UVB-Strahlen, die für Verbrennungen und Rötungen verantwortlich sind, im Winter schwächer als im Sommer sind, sind die UVA-Strahlen, die Falten und Hautkrebs verursachen, auch im Winter aktiv. Aus diesem Grund müsst ihr jeden Tag eine Creme mit UV-Filtern auftragen. Wenn eure Creme keinen Filter enthält, sollt ihr unbedingt nach einem Pflegeprodukt mit UV-Filtern greifen. Wählt am besten ein leichtes Präparat. An sonnigen Tagen sollt ihr auch die Sonnenbrille tragen, die eure Haut vor Falten schützt.
Gesichtspflege im Winter – Creme für trockene Haut
Wenn ihr trockene Haut habt, verwendet dann fettige Cremes mit einer dichten Konsistenz. Sie sollen Pflanzenöle (z.B. Sonnenblumenöl, Nachtkerzenöl, Mandelöl, Avocadoöl oder Olivenöl), Wachse, Sheabutter oder Kakaobutter enthalten.
Gesichtspflege im Winter – Creme für fettige Haut
Der Winter ist eine schwierige Zeit auch für fettige Haut. Unter Einfluss der niedrigen Temperatur können die Talgdrüsen intensiver arbeiten, um die Haut vor der Wirkung der niedrigen Temperatur zu schützen. Im Endeffekt wird die Haut fettig und braucht einen geeigneten Schutz. Eine solche Pflege sichert eine feuchtigkeitsspendende und leicht rückfettende Creme. Ein guter Puder mattiert die T-Zone – die Haut wird gesund und schön aussehen.
Gesichtspflege im Winter – Creme für die Haut mit Neigung zu Couperose
Wenn ihr die Haut mit Neigung zu Couperose habt, sollt ihr dann zwei Cremes verwenden: eine spezielle Creme für die Haut mit Neigung zu Couperose und eine schützende Creme.
Gesichtscreme für Skifahrer
Eine gute Creme, die ihr beim Skifahren verwendet, soll der Haut einen geeigneten Sonnenschutz sichern. Aus diesem Grund empfehle ich euch eine Creme mit LSF 30 oder 50. Wählt eine dichte Sonnenschutzcreme, sogar dann, wenn ihr fettige Haut habt. Die Haut wird dann zwar unästhetisch glänzen, aber das macht nichts! Eure Haut wird nach dem Urlaub gesund und schön sein. Eine gute Idee ist auch ein Stift mit einem hohen UV-Filter, der Lippen, Nase und Ohren schützt.
Was könnt ihr statt Cremes wählen?
Den Schutz sichert nicht nur eine Creme – von großer Bedeutung sind auch eine Foundation und ein Puder. Die Kosmetikprodukte zum Make-up, die ihr wählt, sollen die Haut nicht austrocknen, deshalb müssen sie auch feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe enthalten. Das ist jedoch zu wenig – die Haut braucht nämlich einen komplexen Schutz. Ein Fluid mit UV-Filtern sichert nur dann einen guten Sonnenschutz, wenn ihr eine dicke Schicht Produkt auftragt – der Effekt wird leider unästhetisch sein. Eine dicke Schicht Foundation betont dann auch Falten und Hautporen.
Wenn ihr euch täglich nicht schminkt, sollt ihr auch im Winter auf das Make-up verzichten. Einen geeigneten Schutz sichert eine gute Creme mit UV-Filtern.
Wie sollt ihr die Lippenhaut im Winter schützen?
Im Winter braucht auch die Lippenhaut eine geeignete Pflege. Die Lippenhaut enthält nämlich keine Talgdrüsen, die sie vor schädlichen Umweltfaktoren schützen. Aus diesem Grund sollt ihr regelmäßig einen Lippenpflegebalsam verwenden. Bevor ihr schlafen geht, könnt ihr auf die Lippenhaut eine nährende Maske mit Sheabutter, Honig und Pflanzenwachsen auftragen. Und wenn ihr Probleme mit trockener Lippenhaut habt, verwendet dann ein Peeling – wählt ein spezielles Lippenpeeling oder ein zartes Gesichtspeeling. Lipglosse und Lippenstifte schützen die Lippenhaut auch vor schädlichen Sonnenstrahlen – verzichtet jedoch auf diese Produkte, wenn eure Lippen trocken und rissig sind, denn diese Kosmetikprodukte betonen den schlechten Zustand der Lippenhaut.
Und wie schützt ihr die Haut im Winter? Welche Pflegeprodukte verwendet ihr, um die Haut vor Frost, Wind und Sonne zu schützen? Ich warte auf eure Vorschläge!
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